ICH BIN MATTHIAS
Lange Zeit dachte ich, das Leben sei ein Projekt, das man managen muss. Ich habe versucht, Dinge zu erzwingen: Erfolg, Liebe, Resonanz. Ich war wie ein Spieler, der so fest auf die Tasten drückt, dass die Musik ihre Seele verliert.
Heute ist mein Ansatz ein anderer. Ich nenne es das „Prinzip der offenen Hände“.
Ich habe gelernt, dass die Welt nicht auf Druck reagiert, sondern auf Präsenz. In meiner Musik und in meinem Leben lasse ich die Dinge eher geschehen, als sie zu machen. Ich schaffe den Raum, werde innerlich still und schaue, was das Feld mir antwortet.
Was ich heute tue: Ich erforsche, wie wir wirksam sein können, ohne uns zu erschöpfen. Wie wir das Leben wieder als das sehen, was es eigentlich ist: Ein Spielfeld.
Wenn ich nicht gerade an neuen Klängen arbeite, helfe ich Menschen dabei, ihren eigenen Rhythmus wiederzufinden – weg vom Zwang, hin zur Leichtigkeit.
Kein Drücken. Kein Ziehen. Nur Spielen.
DAS MANIFEST: SPIELFELD LEBEN
Das hier ist kein Regelwerk. Es ist eine Erinnerung an deinen natürlichen Zustand. Wenn du aufhörst zu versuchen, das Leben zu kontrollieren, beginnt es, für dich zu spielen. Leg den Druck ab, atme durch und lass dich auf die Frequenz des Feldes ein.
01.
Das Feld antwortet immer. Die Welt ist kein Hindernis, sondern ein Resonanzraum. Dein innerer Zustand ist der Ton, den du hineingibst. Das Leben ist das Echo, das zu dir zurückkehrt.
Der erklärende Text: Die Welt um dich herum ist kein Zufall, sondern Resonanz. Dein innerer Zustand ist die Frequenz, die du aussendest. Höre auf, die Umstände im Außen zu bekämpfen. Verändere deinen Ton, werde still, und beobachte, wie das Leben beginnt, in einer neuen Harmonie zu antworten.
02.
Druck erzeugt Gegendruck. Alles, was du mit Gewalt festhalten willst, beginnt zu glitschen. Wenn du ziehst, leistet die Welt Widerstand. Wenn du loslässt, entsteht Raum, in dem Dinge landen können.
Der erklärende Text: Alles, was du mit Gewalt erzwingen willst, leistet Widerstand. Wenn du „jagst“, flieht das Ziel. Wir lassen den Griff locker. Wir ersetzen das Müssen durch ein Erlauben. In dem Moment, in dem du aufhörst zu zerren, entspannt sich das Feld – und die Dinge kommen zu dir.
03.
Sicherheit ist die Basis. Nur wer sich sicher fühlt, kann spielen. Wir regulieren unser System nicht, um „effizienter“ zu werden, sondern um wieder empfänglich zu sein für die Geschenke, die ohnehin da sind.
Der erklärende Text: Ein nervöses System kann nicht spielen. Wenn du im Überlebensmodus bist, ist dein Blick verengt. Wir regulieren dein Fundament, bis du dich in deinem Körper wieder sicher fühlst. Aus dieser inneren Ruhe heraus entsteht die Magie – mühelos, klar und vollkommen präsent.
04.
Die offene Hand empfängt. Eine Faust kann nichts aufnehmen. Wir tauschen das Greifen gegen das Erlauben. Wir machen die Hände weich und schauen zu, wie sich das Feld mit dem füllt, was wir brauchen.
Der erklärende Text: Eine geballte Faust kann nichts Neues aufnehmen. Sie ist besetzt mit Angst und Kontrolle. Wir üben das Prinzip der offenen Hände: Wir machen uns leer und weich. Erst im Vakuum des Nicht-Wollens entsteht der Platz, den das Leben mit Erfolg, Liebe und Erfüllung füllen kann.
05.
Wirksamkeit braucht keine Anstrengung. EinBaum strengt sich nicht an zu wachsen. Eine Welle strengt sich nicht an zu rollen. Wahre Wirksamkeit entsteht aus dem Sein, nicht aus dem Tun.
Der erklärende Text: Wir verwechseln oft Geschäftigkeit mit Wirkung. Doch die stärksten Kräfte im Universum fließen ohne Anstrengung. Wahre Wirksamkeit entsteht nicht durch mehr Arbeit, sondern durch weniger Widerstand. Wir richten uns aus und lassen die Energie fließen – wie eine Welle, die einfach rollt.
06.
Alles ist ein Spiel. Erfolg, Geld, Beziehungen – es sind die bunten Murmeln auf dem Spielfeld. Wir spielen ernsthaft, aber wir nehmen das Spiel nicht schwer.
Der erklärende Text: Wir nehmen das Leben ernst, aber wir nehmen es nicht schwer. Geld, Status und Ziele sind die Spielsteine, nicht der Sinn. Wenn du die Schwere verlierst, gewinnst du deine Freiheit zurück. Willkommen auf dem Spielfeld. Es ist Zeit, die Regeln neu zu schreiben.
